A bisserl Winterblues und ein Schlüsselerlebnis!
Im Januar 2024 sind es sechs Jahre, dass ich mich auf das Erlebnis und Abenteuer Ashtanga Yoga mit Andrea eingelassen habe. Und langsam glaube ich zu verstehen, worum es geht. Ein Schlüsselerlebnis war eine Mysore-Stunde an einem verregneten Samstag im November. In der Mysore Stunde sagte Andrea spontan zu mir, so du bist soweit, -jetzt mache ich mit Dir Pranayama, setz Dich bequem hin, schließ die Augen, aktiviere Deine Ujjayi-Atmung. Diese Sätze kennen wir alle!
Andrea leitet mich an, einatmen – kurze Pause – ausatmen – kurze Pause – einatmen – kurze Pause …. lass den Atem ruhiger, langsamer werden, atme länger aus und ein – zieh den Bauch ein, press die ganze Luft in den Brustkorb – ich sag Dir, wenn Du soweit bist, dann beginnen wir.
Beginnen? Ich denke, wir sind schon mitten drin ….. nein waren wir nicht. Andrea leitet mich konsequent an, ich mache was sie sagt, ungefähr eine halbe Stunde lang. Mehr und mehr merke ich die körperliche Anstrengung und die geistige Erschöpfung, mir zerreißt es schier den Kopf. Ich denke mir, so jetzt springe ich ihr gleich an die Gurgl, doch Andrea sagt, öffne die Augen und jetzt fünf Surya Namaskara A, 3 B und dann die Endpositionen. Es war wie eine Erlösung!
So, und nun kommt’s: zwei Tage später in einer geführten Ashtanga-Stunde. Ich dachte an die Atmung und nichts als an die Atmung. Ich war wie beflügelt, leicht, alles fiel mir leicht. Vielleicht war es Zufall und ich war einfach nur gut drauf. Vielleicht war es die Pranayama-Einheit, die mein Bewusstsein und meine Bewusstheit etwas geschärft haben. Diese Erfahrung brauchte meine persönliche Yoga Praxis auf ein ganz neues Level „Yoga ist soviel mehr als nur Asana“, ich glaube an Pranayama und werde in Zukunft die Atemübungen mit viel mehr Achtsamkeit und Dankbarkeit praktizieren😊
Ulrike, 13.12.2023