Es bleibt spannend…
Die Perimenopause klopft an – oder hat sie sich schon ungebeten breitgemacht?
Egal wo du stehst: Wir sind da. Für dich. Mit dir.
Wir sind eine Community aus starken Frauen in jeder Lebensphase und das macht es schon mal besonders. Bei uns wird kein Blatt vor den Mund genommen und jede wird so akzeptiert wie sie ist!
Hier musst du dich nicht erklären und verstellen. Du bist richtig, so wie du bist. Sei und bleibe authentisch. Wir begleiten dich mit Rat, Tat und einer ordentlichen Portion Humor.
Mehr Balance, weniger Tabu: Wie Yoga durch die Wechseljahre trägt
Die griechische Yogalehrerin und Ashtanga-Pionierin Kristina Karitinou ist regelmäßig zu Gast im Yoga Tegernsee Shala. In ihren Workshops leitet sie intensive Mysore-Stunden – offen für alle: Männer, Frauen, Einsteigerinnen, Anfänger und erfahrene Sportlerinnen.
Im Interview aber spricht sie über ein Thema, das oft übersehen wird: die Wechseljahre – und wie Ashtanga Yoga in dieser Lebensphase helfen kann.
Weil es keine Ausnahmezeit ist – sondern ein Lebensabschnitt. Der Körper verändert sich, das Nervensystem reagiert sensibler, die Hormone fahren Achterbahn. Und doch wird kaum darüber gesprochen. Yoga – vor allem Ashtanga – hilft, in dieser Phase Stabilität und Selbstvertrauen zu finden.
Körperlich kräftigt die Yogapraxis und mental beruhigt sie. Die klare Struktur des Ashtanga-Yoga Stils gibt Halt. Wichtig ist, dass es hier nicht um Leistung geht, sondern darum, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden – egal ob man 25 oder 55 ist. Natürlich ist Ashtanga Yoga körperlich und sportlich fordernd, aber es hat eben jede Schülerin und jeder Schüler sein eigenes Tempo, individuelle Yoga-Übungen und körperliche Voraussetzungen.
Hormon-Yoga vereint Übungen bzw. Asanas, die gezielt das Hormonsystem stärken sollen. Ashtanga wirkt umfassender – auf Körper, Geist und Energie. Es ist eine Lebenspraxis, keine Therapie. Ashtanga Yoga ist offen für alle, nicht nur für Frauen in einer bestimmten Lebensphase. Wer die Chance hat, mit dem Yoga in jüngeren Jahren zu beginnen, sollte sie ergreifen und nicht erst reagieren, wenn der Körper z.B. durch die Wechseljahre aus dem Gleichgewicht gerät.
Keine intensive Praxis am Abend, lieber morgens oder tagsüber. Vorwärtsbeugen helfen dem Nervensystem, Rückbeugen heben die Stimmung. Ich empfehle auch Atemübungen und gute Ernährung, ein ganzheitlicher Blick lohnt sich immer.
Ja – aber angepasst. Der Mysore-Stil, wie ihn Andrea im Shala unterrichtet, ist dafür perfekt: Jede:r übt im eigenen Tempo, mit individueller Begleitung. So bleibt die Praxis kraftvoll – aber auch achtsam.
Eine neue Form von Stärke. Viele kommen mit Unsicherheit – und gehen mit mehr Klarheit, Selbstbewusstsein und innerem Frieden. Yoga hilft, diesen Übergang nicht als Verlust, sondern als Neuanfang zu sehen.